Warum verwende ich im Titel das „vermeintlich“ Böse“?

Meiner Meinung nach ist nichts wirklich böse bzw. hat es vor, für alle Zeiten zu bleiben. Auch nicht der Deepstate, dem unmenschliche Verbrechen nachgesagt werden.

Wir sind in Wahrheit alle eins und unzertrennbar miteinander verbunden und daher auch gleichwertig. Nichts und niemand steht über andere oder ist damit besser oder schlechter als andere.

Doch gibt es aus höherer Sicht auch irgendeinen Nutzen für das Böse? Oder bleibt es bei einer sinnbefreiten, sadistischen und grausamen Erfahrung?

Erfahrung

Wir sind Schöpfer und hier, um uns zu entwickeln, von der niedrigsten bis zur höchsten Frequenz. Wir wollen damit jede Erfahrung machen, die möglich ist. Sowohl Leid bringende bzw. leidvolle Erfahrungen als auch glückselige.

Befinden wir uns in einer niedrigen Frequenz bedeutet das einen bösen Charakterzug zu haben und anderen grausame Dinge anzutun, oder grausame Dinge, also das Böse am eigenen Leib erleben zu wollen.

Dennoch, wir haben einen freien Willen.

Das heißt, jeder darf das erleben, was er möchte. Und alles, was passiert, passiert im einvernehmlichen Einverständnis von allen Wesen. Gleichzeitig ist jeder mit dem Wunsch des anderen einverstanden. Anders gesagt, sind wir mit den Wünschen und Bedürfnissen des Einzelnen und auch mit unseren Wünschen und Bedürfnissen unserer Einheit einverstanden.

Jede Erfahrung ist wertfrei bzw. wichtig und muss und darf gemacht werden. Auch wenn es dabei Opfer und Täter gibt. Aber auch hier haben die Opfer und auch wir alle auf einer höheren bzw. unterbewussten Ebene unser Einverständnis dafür gegeben.

Leid ist also Teil unserer Erfahrung, die wir freiwillig machen und wir entwickeln uns mit jeder Erfahrung weiter. Keine ist umsonst.

Kontrast

Das Böse bzw. das Leid ist aber nicht nur Teil unserer Erfahrung. Wir können uns besser und leichter entwickeln, wenn wir einen Unterschied zwischen den einzelnen Wesen und deren Charakterzügen wahrnehmen und erleben. Nur so können wir entscheiden, was und wie wir sein wollen.

So wie wir die Dunkelheit von Licht unterscheiden können, so können wir auch entscheiden, ob wir uns dem Leidvollen entweder als Täter oder Opfer oder dem Glückseligen hingeben wollen.

Wahrnehmung

Unter Umständen, vor allem wenn wir auf einer niedrigeren Frequenz schwingen, kann es vorkommen, dass wir Böses sehen, wo eigentlich keines ist. Bzw. machen wir etwas schlimmer, als es ist.

Aufgrund schlechter oder sogar traumatischer Erfahrungen wittern wir an allen Ecken und Ende das Böse und erwarten regelrecht, dass uns oder jemandem anderen etwas Schlimmes passiert.

Umgang

Jemand, der anderen Grausamkeiten antut, wird dies so lange tun, bis er keinen Gefallen mehr daran findet und ein Gewissen bzw. sogar Empathie für seine Opfer entwickelt.

Auch Opfer werden solange in einer leidvollen Erfahrung festhängen, bis sie sich bewusst oder unbewusst dazu entscheiden, diese zu verlassen.

Eine bewusste Entscheidung bedeutet, wir werden uns über unsere Schöpferkraft bewusst und es gelingt uns, die bewusste Steuerung über unser Leben zu übernehmen und einen Weg aus der Misere zu finden.

Auch diejenigen unter uns die Angst haben, dass ihnen Leid widerfahren könnte, möchte ich die Tatsache ans Herz legen, dass wir Schöpfer sind.

Du hast die Macht über dich und dein Leben. Und wenn du dich dazu entscheidest, dass dir kein Leid zustoßen wird, dann kann auch niemand gegen diese Entscheidung vorgehen, da wie oben erwähnt wir alles gemeinsam entscheiden. Und keine Entscheidung bzw. kein Bedürfnis steht über dem Bedürfnis eines anderen.

Jetzt denkst du dir sicher: „Niemand wünscht sich Schlechtes für sich. Wie kann es sein, dass es ihnen dennoch widerfährt?“

Die Krux an der Sache ist, dass das Bedürfnis wahr sein muss. Wir wünschen uns sehr viel, hinterfragen aber nicht, ob diese Wünsche auch wirklich echt sind. Oder ob, wenn wir tiefer graben würden auf andere Bedürfnisse und Erlebenswünsche stoßen.

Das bedeutet aber auch, dass eine gründliche Innenschau notwendig ist, um an unsere eigentlichen Bedürfnisse und Wünsche zu gelangen und um zu verstehen, warum wir diese hegen.

Für mich war dabei die Kontaktintensivierung zu meiner inneren Stimme eine große Unterstützung. So verstand ich, warum mir leidvolle Situationen widerfahren sind und konnte so auch wahrnehmen, dass ich für mich nicht mehr die Notwendigkeit sehe, mich in fatale Lagen zu bringen.

Das heißt, es gibt immer eine Möglichkeit, an den Rand „des Spiels der leidvollen Erfahrungen“ zu gehen und sogar zur Gänze aus dem Spiel auszusteigen.

Ist uns das gelungen, sollten wir dennoch nicht abfällig über die Menschen reden und fühlen, die sich noch in dem Spiel befinden. Es ist ihre Entscheidung und sie haben das Recht, alles zu erleben, was sie wollen. Keine Erfahrung ist besser oder schlechter. Weder die eines „Aussteigers“ oder die eines Opfers und auch nicht die eines Täters.

Workbook Spiritualität

In meinem Workbook Spiritualität, das du dir kostenfrei herunterladen kannst, schreibe ich ausführlich über meine Ansichten zum Thema Spiritualität, spirituelle Mythen und Fähigkeiten. Zusätzlich sind in dem Buch auch Übungen, um deine spirituellen Fähigkeiten und die Verbindung zu deiner inneren Stimme bzw. Führung zu forcieren enthalten, sowie verschiedene Fragenkataloge, damit du dir aus dem Büchlein das herausziehen kannst, was für dich und deine Weiterentwicklung wichtig ist.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich die männliche Form. Sie bezieht sich auf Personen beiderlei Geschlechts.

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